Mit der Aufnahme gleich welcher Art hat das CBD zunächst ein gemeinsames Ziel: In den Blutkreislauf zu gelangen. Dieses gelingt in Anbetracht der unterschiedlichen Möglichkeiten der Aufnahme unterschiedlich gut und in Anbetracht der hohen Preise für CBD Produkte sollte man sicherstellen, dass man eine Aufnahme mit der höchstmöglichen Bioverfügbarkeit wählt. Wir unterscheiden hier die Aufnahme über die Haut, die Mundschleimhaut, den Magen und die Lunge.
Zunächst wollen wir auf den Begriff Bioverfügbarkeit eingehen: Unter Bioverfügbarkeit versteht man die Verstoffwechslung eines Wirkstoffes im Körper. Hierbei wird sowohl der Grad, als auch die Geschwindigkeit gemessen, um die Bioverfügbarkeit zu vergleichen. Der Anteil des Wirkstoffes, der tatsächlich verstoffwechselt wird, ist massgeblich davon abhängig, in welcher Form das CBD dem Körper zugeführt wird.
1. Über die Mundschleimhaut
Die Darreichungsform in einer Pipettenflasche zur sublingualen Einnahme ( unter der Zunge ) oder als Spray werden als am geeignetesten angesehen, da hierbei das CBD am effektivsten in den Blutkreislauf gelangt. Bei dieser Art der Aufnahme ist von einer Bioverfügbarkeit von 80-90% auszugehen. Dabei gilt - je länger man das Produkt im Mund behält, desto höher ist der Wirkungsgrad.
2. Über die Lunge
CBD als e-Liquid zum inhalieren mittels einer e-Zigarette ist in der letzten Zeit sehr polulär geworden und stellt nach der Aufnahme über die Mundschleimhaut die weiterfolgend effektivste Aufnahme, nämlich über die Lunge, dar. Bei dieser Art des Konsums kann man von einem Grad von 60-70% Bioverfügbarkeit ausgehen.
3. Über den Magen
Oft im Handel erhältlich findet man ebenfalls Tabletten, Kapseln und weitere Produkte zur direkten Aufnahme in den Magen. Die Bioverfügbarkeit dieser Art der Aufnahme kann man mit 15% beziffern. Um es nocheinmal zu verdeutlichen: Wenigher als die Hälfte des Wirkstoffes kommt noch im Organismus an. Dieses begründet sich durch den sogenannten "First-Pass-Effekt". Beim oralen Konsum wird das CBD sowohl in der Leber, als auch im Magen-Darm-Trakt verstoffwechselt. Begründet durch den Umstand, daß das CBD zunächst die Leber passieren muss, nimmt die Bioverfügbarkeit erheblich ab. Studien zeigten jedoch, daß der verbleibende Wirkstoff dann länger anhält, als bei anderen Arten der Aufnahme.
4. Über die Haut
Kommen wir abschließend zur am wenigsten effektiven Aufnahmeart des CBDs - nämlich die mittels Salben oder sonstigen Tinkturen, die dermal ( also über die Haut ) ausgenommen werden. Hier darf man von einer Bioverfügbarkeit von lediglich noch 20-30% ausgehen. Auch wenn dies bei ersten hinsehen erschreckend wenig klingt, so gibt es natürlich auch Anwendungsgründe, die direkt die Haut betreffen. Und dann ist dies natürlich die bestmögliche Art der Aufnahme.
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